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Kurioses und Leckeres rund um den Haferkeks

Leckereien für Groß und Klein lassen sich mit Haferkeksen einfach und schnell zubereiten.

(30.04.2020) Was haben Fahrräder, Fleischbällchen, Radiergummis, Einzelkinder, Einhörner und Haferkekse gemeinsam? Sie alle haben einen Ehrentag im Jahr, so wie viele andere, mitunter ganz absurde Dinge – wie Dosensardinen zum Beispiel. Am kreativsten, wenn es um kuriose Feiertage geht, sind die Amerikaner. Aus genau diesem Grund haben so viele dieser Ehrentage ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten, genauso wie der heutige Tag der Haferkekse.

Die genaue Herkunft des „National Oatmeal Cookie Day“, wie der Tag der Haferkekse auf Englisch heißt, ist wie so oft bei solchen verrückten Feiertagen unklar. Möglicherweise hat er etwas mit dem Tag der Rosine zu tun, die auch am 30. April gefeiert wird. Schließlich wandern in manchen Haferkeks-Rezepten gerne mal Rosinen in den Teig – eine Zutat, die zugegeben stark polarisiert.

Die Geschichte der Kekse selbst gibt ebenfalls Rätsel auf. Es gibt Vermutungen, die den Haferkeks in den Beginn des 19. Jahrhunderts einordnen. Zu dieser Zeit war in den USA ein Haferflockenkuchen sehr beliebt, möglicherweise sind die Kekse aus diesem als eine kompakte Variante hervorgegangen. Später dienten sie dem Militär als eine reichhaltige Energiequelle.

Der leckere Begleiter zur Fika

In Schweden sind die Kekse genauso zu Hause wie in Amerika. Näheres zur Geschichte ist jedoch auch dort nicht bekannt. Überliefert ist nur die Tradition, die besagt, dass bei einer guten Fika die tüchtigen Gastgeber mindestens sieben verschiedene Sorten Köstlichkeiten anbieten mussten – das gehörte zum guten Ton. Darunter durfte das Hafergebäck natürlich auch nicht fehlen.

Wie man den Ehrentag der Haferkekse gebührend feiert, ist wohl jedem selbst überlassen. Unsere Haferkekse aus dem Schwedenshop bieten dafür aber schon mal eine solide Grundlage. Und wenn es mehr sein darf, dann lassen sich jede Menge Leckereien aus den Haferkeksen zubereiten. Schau dir unsere Rezeptvorschläge mal an und lass dich inspirieren – fröhlichen Haferkekstag!

Bei IKEA findet ihr die KAFFEREP Haferkekse im Schwedenshop.

Käsekuchen mit Keksboden und Blaubeeren

Dieser Kuchen ist einfach unwiderstehlich. Was kann Haferkeksen Besseres passieren?

Für den Boden brauchst du:
200 g Haferkekse
60 g Margarine

Für die Füllung:
800 g Quark (oder eine pflanzliche Quarkalternative)
100 g Frischkäse (oder eine pflanzliche Frischecreme)
150 ml Haferdrink
125 g Margarine
175 g Rohrohrzucker
1 TL gemahlene Vanille
2 Päckchen Vanille-Puddingpulver
1 EL Zitronensaft
300 g Heidelbeeren

Die Haferkekse in einen großen Gefrierbeutel füllen und mit einem Nudelholz zerbröseln. Die Brösel mit geschmolzener Margarine vermischen und zu einem Teig verkneten. Den Teig am Boden einer gut gefetteten Springform verteilen und kühl stellen.

Für die Füllung Haferdrink, Rohrohrzucker und Margarine unter Rühren kurz aufkochen und abkühlen lassen.

Quark (oder Quarkalternative) mit Frischkäse (oder der Frischecreme) in einer Schüssel verrühren. Dann Puddingpulver, Vanille und Zitronensaft unterrühren.

Haferdrink-Zucker-Margarine-Mischung dazugeben und alles zu einer glatten Masse vermengen.

100 Gramm gewaschene Heidelbeeren auf dem Keksboden verteilen, mit der Masse bedecken und die restlichen Heidelbeeren darauf verteilen.

Der Kuchen wird nur bei 170 Grad Ober- und Unterhitze auf unterster Schiene 70 bis 80 Minuten gebacken.

Nach der Backzeit den Backofen mithilfe eines Holzkochlöffels einen Spalt weit offenlassen und den Kuchen darin 3 bis 4 Stunden auskühlen lassen.

Am besten schmeckt der Kuchen, wenn er über Nacht im Kühlschrank „durchgezogen“ ist.

Unsere Haferkeks-Kreationen sind ein Highlight für Groß und Klein.

Pralinen mit Haferkeks-Marmeladenfüllung

Das Tolle an diesem Rezept ist, dass du jede Marmelade verwenden kannst, die du magst und auch beim Dekorieren sind die Möglichkeiten fast grenzenlos.

200 g Haferkekse
3 EL deiner Lieblingsmarmelade
50 g Schokolade
5 Tropfen Rum-Aroma
3 EL Sahne
2 TL Backkakao
zerkleinerte Mandeln
Backkakao zum Dekorieren
Schokoraspeln
Oder was immer dir gefällt

Die Haferkekse in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz sehr fein zerbröseln, alternativ einen Mixer verwenden. Marmelade, Rum-Aroma und Sahne hinzugeben. Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und ebenfalls unterrühren, bis eine Masse entsteht, die sich gut formen lässt. Diese anschließend zu kleinen Kugeln rollen und in den Schokoraspeln oder zerkleinerten Mandeln zum Dekorieren wälzen.

Die Pralinen sollten anschließend mindestens 3 Stunden auskühlen – und wenn nach dem Naschen noch etwas übrigbleibt, bleiben sie im Kühlschrank frisch.

Bei den Zutaten für die Pralinen kannst du nach deinen Wünschen variieren. Wenn du helle Schokolade bevorzugst, benutze sie einfach.
Schichtdesserts gibt es in vielen Varianten, eine Schicht Haferkekskrümel sorgt für den gewissen Crunch.

Schichtdessert mit karamellisierten Äpfeln (Zutaten für 4 Portionen)

Hübsch aufgeschichtet ist dieses Dessert nicht nur lecker, sondern auch ein wahrer Hingucker.

250 g Haferkekse
3 Äpfel
30 g Butter
85 g Zucker
½ EL Zimt
1½ EL Zitronensaft
200 ml Schlagsahne
1 EL Vanillezucker
150 g Joghurt

Auch für das Schichtdessert werden die Haferkekse zunächst z.B. in einem Gefrierbeutel zerkleinert.

Für die Füllung Äpfel schälen und in Würfel schneiden. In einer Pfanne die Butter schmelzen und die Apfelstücke ca. 5 Minuten darin anbraten. Zucker, Zimt und Zitronensaft hinzufügen und bei reduzierter Hitze 10 bis 15 Minuten köcheln lassen, bis die Äpfel goldbraun sind.

Sahne steif schlagen, Vanillezucker hinzufügen, Joghurt unterheben.

Nun kann alles nacheinander, Schicht für Schicht, in Gläser gefüllt werden: Beginne mit den karamellisierten Äpfeln, darauf kannst du die Haferkeksbrösel verteilen und sie mit einer Schicht Joghurt-Sahne bedecken. Wiederhole den Vorgang, bis das Gläschen voll ist. Zum Schluss kannst du noch ein paar Keksbrösel auf die oberste Schicht geben.

Das Dessert sollte vor dem Servieren ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen.

Doppeldecker-Kekse mit einer Füllung aus weißer Schokolade und Pistazie

Die Kekse hast du ja schon da. Mit einer leckeren Füllung lassen die sich aber noch schnell aufpeppen.

200 g weiße Kuvertüre
50 g Butter
40 g ungesalzene und ungeröstete Pistazien
4 EL Sahne

Für die Füllung die Pistazien fein hacken, die Kuvertüre in einer Schüssel über dem Wasserbad langsam schmelzen lassen. Anschließend Butter, Sahne und die Pistazien in die geschmolzene Kuvertüre geben und alles mit dem Schneebesen verrühren. Zum Schluss die Masse mit dem Esslöffel auf einem Keks verteilen und einen zweiten drauflegen, leicht andrücken und auskühlen lassen.

Haferkeksbrösel als knuspriges Topping

Zum Schluss haben wir noch einen ganz einfachen Tipp für dich, wie du jedem süßen Gericht eine leckere Portion „Crunch“ verleihst. Zerkleinere dazu einfach die Haferkekse und streu die Brösel über Porridge zum Frühstück, dein Lieblingseis oder jedes beliebige Dessert.

Da können wir nur sagen: Guten Appetit und happy National Oatmeal Cookie Day!

Haferkekse lassen sich ganz einfach aufpeppen – zum Beispiel mit einer leckeren Füllung. © Obi Onyeador über Unsplash

Über die Autorin: Luna Kilian

Für IKEA bin ich als externe Autorin immer auf der Suche nach interessanten Persönlichkeiten, Tipps für guten Schlaf und Dingen, die das Leben schöner machen.

Und letztere, die mir besonders viel Freude bereiten, finden bei mir zu Hause ihren Platz im VITTSJÖ Regal. Dort tummeln sich neben meinen Lieblingsbüchern witzige und kuriose Gegenstände. Darunter der Gipsabdruck meiner Zähne unter einer Glasglocke, unsere Hausbar oder mein getrockneter Brautstrauß. Neben dem Horten von Skurrilitäten gilt meine Leidenschaft dem Zirkus. Schon als Kind bin ich in die Manege abgehauen und wurde immer wieder während einer Vorstellung von genervten Artisten meiner Mutter übergeben. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir eine Superkraft wünschen, mit der ich die Zeit anhalten kann – davon haben wir so wenig…