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IKEA fördert Frauenrechte und schafft 95.000 sichere Arbeitsplätze

Seit 2013 arbeitet IKEA mit Sozialunternehmen aus Jordanien, Indien und vielen weiteren Ländern zusammen. Gemeinsam bekämpfen sie Armut und stärken Frauen vor Ort.

(17.03.2021) Frauenrechte stärken ist für IKEA ein großes Thema – und das nicht nur zum Weltfrauentag. Für uns ist klar: Das Geschäft der Zukunft muss in allen Dimensionen fair und inklusiv sein. Sozialunternehmen – auch Social Entrepreneurs genannt – teilen diese Vision. Sie sind echte Pioniere, die ihr Geschäftsmodell nach ethischen Gesichtspunkten ausrichten und sich innovativ und langfristig für die Lösung sozialer Probleme einsetzen. Ihr Ziel ist es, einen positiven Wandel in Gesellschaften herbeizuführen, in denen Ungleichheiten bestehen. Social Entrepreneurs sind vielschichtig unterwegs: unter anderem in den Bereichen Bildung, Umweltschutz, Arbeitsplatzschaffung für Menschen mit Behinderungen, Armutsbekämpfung und Menschenrechte.

Mit sozialen Projekten möchte IKEA das Empowerment von Frauen unterstützen. Die LOKALT Kollektion ist ein wichtiger Bestandteil.

Das Empowerment von Frauen fördern

IKEA kooperiert bereits seit 2013 mit Sozialunternehmen in Jordanien, Indien und vielen weiteren Ländern der Welt und stärkt so vor Ort auch Frauenrechte. Mit der Initiative bewirken wir lebensverändernde Möglichkeiten für Frauen, fördern deren Empowerment und tragen zu langfristiger Beschäftigung sowie finanzieller Unabhängigkeit bei. Die Social Entrepreneurships führen zu einem besseren Leben für sozial benachteiligte Menschen in notleidenden Regionen und ermöglichen Familien und Gemeinden große Fortschritte in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Bildung und Geschlechtergleichstellung. Derzeit stellen rund 30.000 Beschäftigte handgefertigte und einzigartige Produkte im Rahmen der sozialen Partnerschaften mit IKEA her. Doch das ist erst der Anfang: Wir machen nun einen weiteren großen Schritt und weiten die Sozialkollaborationen deutlich aus, mit dem Ziel, 95.000 sichere Arbeitsplätze bis 2025 zu schaffen.

Coming soon: Die LOKALT Kollektion

Die neuste Zusammenarbeit mit Social Entrepreneurs aus Jordanien, Thailand und Indien ist die LOKALT Kollektion. Sie besteht aus handgefertigten Textilien und Keramiken und wird in 26 IKEA Ländern – so auch bei uns in Deutschland – ab Juni 2021 erhältlich sein. Die Produkte entstanden in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation Jordan River Foundation, einem unserer langjährigen Sozialpartner. Gemeinsam haben wir unter anderem sichere Arbeitsplätze für jordanische Frauen und weibliche Flüchtlinge in einer notleidenden Region geschaffen. Die Teile der Kollektion stehen allesamt für Fortschritt in Sachen Gleichberechtigung, Inklusion und Integration. Neben dem neusten Ergebnis der Zusammenarbeit blicken wir auf eine ganze Reihe beeindruckender und wunderschöner Kollektionen zurück, die im Rahmen der Social Entrepreneurships für IKEA entstanden sind. Einen Einblick in Kollektionen aus der Vergangenheit zeigen wir euch in der folgenden Bildergalerie.


Galerie


Nachhaltig in vielerlei Hinsicht

Wir haben höchsten Respekt vor der Arbeit der Social Entrepreneurs und möchten sie mit den Mitteln und Möglichkeiten, die ein Unternehmen unserer Größe hat, in ihren Fähigkeiten und Kompetenzen unterstützen. Indem wir unser Engagement mit den Sozialunternehmen verstärken, helfen wir ihnen, ihr Geschäft auszubauen. Neben einer langfristigen und fairen Beschäftigungsmöglichkeit erhalten die Menschen durch die Zusammenarbeit auch Zugang zum Weltmarkt und werden in einem internationalen Umfeld wettbewerbsfähig. Zudem profitieren die Arbeitnehmer*innen davon, dass IKEA ihnen mit Wissen und Erfahrung in den Bereichen Design, Umwelt, Produktion, Handel, Export und Unternehmensführung beiseite steht.

Die handgefertigten und einzigartigen Ergebnisse der Kollektionen sind eine große Bereicherung für unser Sortiment und unsere Wertschöpfungskette. Gleiches könnten wir ohne die erfahrenen Handwerker*innen vor Ort niemals erreichen. Die Produkte, die allesamt nach traditionellen Handwerkstechniken aus Textilien, Keramik und Naturfasern gefertigt werden, ziehen weltweit in IKEA Einrichtungshäuser und Onlineshops ein.

Die nachhaltigen Kollektionen sind eine Bereicherung für das IKEA Sortiment.
Das von IKEA unterstützte Programm schafft schon heute Arbeit für mehr als 30.000 Menschen.

Inklusion bewirken und Frauenrechte fördern

Seit wir die Partnerschaften 2013 ins Leben gerufen haben, sind sie stetig gewachsen. Anfangs waren gerade einmal 100 Handwerker*innen damit beschäftigt, die Kollektionen für ausgewählte IKEA Einrichtungshäuser zu gestalteten. Heute schafft das Programm Arbeit für mehr als 30.000 Menschen und die Produkte sind weltweit bei IKEA erhältlich. Um bis 2025 viele weitere Beschäftigungsmöglichkeiten – in Summe 95.000 Arbeitsplätze – zu schaffen, erweitern wir bestehende Partnerschaften und vergrößern die Initiative um neue Sozialunternehmen. Um weitere geeignete Partner zu finden, arbeiten wir weltweit eng mit NGOs zusammen. Die Prämisse: Wir suchen soziale Unternehmen und Organisationen, die nachhaltige Lebensgrundlagen und wirtschaftliche Stärkung für Frauen und gesellschaftlich benachteiligte Gruppen schaffen.

Ein Großteil der geplanten Arbeitsplätze wird im Bereich gesunder und nachhaltiger Lebensmittel entstehen. Die Produkte werden nicht in Europa veredelt und verpackt – sie behalten den Charme und die Optik der Erzeugerländer. Indem wir Endprodukte wie Snacks, Kaffee oder Tee direkt von unseren Sozialpartnern beziehen, bleiben die aufgewendeten Mittel näher am Ursprung. Der Gewinn bleibt in den Ländern, die ihn verdienen und dringend benötigen.

Ehrgeizig für die gute Sache

„Ich bin sehr stolz auf das, was wir bisher erreicht haben, und ich weiß, dass wir gemeinsam noch viel mehr schaffen können“, sagt Vaishali Misra, eine der treibenden Kräfte der Initiative bei IKEA. Vor acht Jahren gehörte sie zu den Menschen, die die Idee des sozialen Unternehmertums bei IKEA Realität werden ließen. Als Business Leader für Social Entrepreneurships ist sie für die Ausrichtung der Initiative, deren Rahmen sowie die Auswahl der Sozialpartner verantwortlich. Sie blickt nicht nur auf eine spannende Reise zurück, sondern teilt auch ihre Träume und Ideen, was soziales Unternehmertum zukünftig für IKEA und den gesamten Einzelhandel bedeuten könnte. Aber hört selbst!

IKEA legt mit seinem Verhaltenskodex IWAY hohe Standards für seine gesamte Wertschöpfungskette fest. Der IWAY beinhaltet soziale und ökologische Anforderungen für alle IKEA Lieferanten und stellt sicher, dass die Menschen entlang der Wertschöpfungskette fair behandelt werden, Ressourcen geschützt werden und das Arbeitsumfeld für alle sicher und gesund gestaltet ist. Sozialunternehmen erfüllen diese Standards selbstverständlich auch, gehen aber in ihrer Vision und Ambition noch über den IWAY hinaus, um Menschen zu erreichen und zu inkludieren, die derzeit noch keinen Zugang zum Arbeitsmarkt haben, mit Benachteiligung konfrontiert sind und Schwierigkeiten haben, sich und ihre Angehörigen zu versorgen.

In diesem Video bekommt ihr noch mehr Eindrücke zu den Social Entrepreneurships. Ein tolles Beispiel ist auch die 2021 erscheinende LOKALT Kollektion, die von Kunsthandwerker*innen in Jordanien, Thailand und Indien angefertigt wird.

Vaishali Misra: „Ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben, und weiß, dass wir noch mehr schaffen können.“

Über die Autorin: Kim Steuerwald

Ich kümmere mich bei IKEA um das Thema Public Relations. Dahinter verbirgt sich zum einen die Kommunikation rund um IKEA als Unternehmen, zum anderen aber auch die Kommunikation rund um Produkte und Kollektionen. Mein persönliches Lieblingsprodukt von IKEA ist der STRANDMON Sessel. Ich habe da ein ganz besonderes Exemplar ergattert, nämlich einen aus petrolfarbenem Samt, der vor einigen Jahren Teil der GRATULERA Kollektion zum 75jährigen Bestehen von IKEA war. Mittlerweile sind wir schon dreimal gemeinsam umgezogen – jetzt reicht es uns aber erstmal. Hätte ich aber jetzt und sofort einen Wunsch frei, würde ich meine Tasche packen und auf Weltreise gehen – Endstation unbekannt.