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Podcast zum IDAHOT 2021: „Ein befreiendes Gefühl, das ich allen wünsche!“

Bei IKEA sind Diversity & Inclusion selbstverständlich – aber wie sieht die Realität für Menschen aus, die sich entscheiden, in die Transition zu gehen und ihr Geschlecht angleichen zu lassen? Wir gehen der Frage im Podcast „IKEA Talk“ auf den Grund.

(17.05.2021) Das Akronym IDAHOT steht für International Day Against Homo-, Bi-, and Transphobia. Dieser Begriff ist, wie der überwiegende Teil des Diskurses zum Thema, dem Englischen entlehnt. Das macht es zugegebenermaßen nicht leichter, ohne lange Vorrede und Erklärungen über Themen wie Gender, Queer, Trans- und Intersexualität ins Gespräch zu kommen. Dabei sind die Kernbotschaft und die täglichen Bemühungen aller, die zum Thema aktiv sind, ebenso positiv wie leicht nachvollziehbar: Gleichberechtigung ist ein Menschenrecht; Respekt und ein gesellschaftliches Umfeld, das alle in allen Dimensionen ihrer Persönlichkeit gleichermaßen willkommen heißt, sind das Ziel der Bemühungen.

Gleichberechtigung ist ein Gewinn für alle

Gleichberechtigung ist eng mit unseren Unternehmenswerten verknüpft. Bei IKEA stehen wir schon immer an der Seite der „vielen Menschen“. Diese Idee lässt, einfach gesagt, keinen Raum für Diskriminierung und Andersbehandlung, denn wir sind der Überzeugung, dass niemandem etwas weggenommen wird, wenn wir allen mit Offenheit und dem gleichen Respekt begegnen, den wir uns für uns selbst wünschen. Wir möchten, dass der Arbeitsplatz bei IKEA ein offenes Umfeld für Menschen aller sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten ist. Nichtsdestotrotz ist uns bewusst, dass Fortschritt kein Zufall ist. Er erfordert unser dauerhaftes gemeinsames Engagement. Teil dieses Engagements ist unser LGBT+ Inklusionsplan, in dessen Rahmen wir daran arbeiten, dass die Anzahl der aktiven internen Unterstützer unserer Vision einer wirklich gleichberechtigten Welt für alle weiter wächst. Beispielsweise enthält unser kommendes Transgender-Inclusion-Toolkit eine weltweite Richtlinie dafür, wie wir bei IKEA so mit transsexuellen Kolleg*innen umgehen, dass sich alle Beteiligten gut aufgehoben und in ihren Teams unterstützt fühlen.

Außerhalb von IKEA setzen wir uns aktiv dafür ein, die IKEA Vision und unsere Werte in der Gesellschaft weiter zu verbreiten.

IKEA Talk zu IDAHOT 2021 mit Julia Monro

Wir haben uns umgehört und in unserem Podcast-Format „IKEA Talk“ ein sehr persönliches Gespräch für euch aufgezeichnet, in dem Julia Monro von ihren privaten und beruflichen Erfahrungen als transsexuelle Frau berichtet und darüber spricht, welche befreiende Kraft und welches gesellschaftliche Engagement ihrer persönlicher Weg freigesetzt hat. Sie spricht auch darüber, was Arbeitgeber*innen tun können, um ein einbeziehendes Umfeld zu schaffen, in dem jede*r Mitarbeiter*in sich gewertschätzt fühlt. Denn gerade am Arbeitsplatz sind Ressentiments oft noch weit verbreitet.

Julia arbeitet als freie Journalistin, Referentin und Beraterin. In dieser Rolle steht sie verschiedenen Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen in Fragen zu Diversität, Inklusion und gendersensibler Sprache beratend zur Seite. Im Ehrenamt engagiert sie sich für die trans*-Community, ist Ansprechpartnerin für die Lebenssituation von trans*Personen und engagiert sich u.a. in der Lehrkräftefortbildung des Landes Rheinland-Pfalz.

Hier findet ihr das komplette Gespräch mit Julia Monro (20 Minuten).

Hier geht's zur Kurzversion des „IKEA Talk“ (6:40 Minuten).

Hier findet ihr den Podcast bei Spotify.


Über den Autor: Marc Christian Willcox

Ich arbeite bei IKEA im Bereich interne Kommunikation. Mein Lieblings-IKEA Möbel ist meine HOKKÅSEN Matratze, die würde ich nie wieder hergeben, denn auf der schlafe ich wie ein Stein. Ansonsten liebe ich Schokolade in jeder erdenklichen Form und Menge. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir nichts geringeres als den Weltfrieden wünschen, drunter fang ich gar nicht erst an!