Zu Hauptinhalt springen

„Back to the Roots“: Unsere People & Culture Managerin im Interview

(14.04.2021) Große Herausforderungen und spannende Aufgaben sind ganz das Ding von Nicole Peper, die seit dem 1. März 2021 als People & Culture Managerin zurück in Deutschland ist. Im Interview erzählt sie uns, was sie auf ihrem bisherigen Weg mit IKEA schon so alles erlebt hat und welche Aufgaben sie jetzt angehen möchte.

Laut Nicole kann sich IKEA nur durch eine starke Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden weiterentwickeln.

Hej Nicole, du bist schon sehr lange bei IKEA. Erzähl uns doch ein bisschen von deiner persönlichen Reise.

Meine Reise mit IKEA begann bereits 1979, als das Kaarster Einrichtungshaus eröffnet hat. Da sich mein Elternhaus ganz in der Nähe befand, war ich viele Jahre eine sehr treue IKEA Kundin, wenn auch das Budget einer Schülerin nur für Teelichter und Hot Dogs gereicht hat und nicht für größere Möbelanschaffungen.

Mehr als zehn Jahre später, 1991, habe ich IKEA dann auch als Arbeitgeber entdeckt. Mein Weg begann in der Bratwursthütte in Kaarst, wo ich neben meinem Studium gejobbt habe. In diesem Einrichtungshaus folgten diverse Stationen: Kasse, Marketing und dann die Personalabteilung. Dem Bereich HR bin ich sehr lange treu geblieben und habe in der Funktion der HR-Managerin im Einrichtungshaus Kamen und – back to the roots – erneut in Kaarst gearbeitet.

Mit einer großen Leidenschaft für das Verkaufen habe ich 2006 den Schritt zur Store-Managerin gewagt und durfte in den kommenden Jahren die Einrichtungshäuser in Duisburg, Koblenz und Köln leiten. An dieser Rolle hängt auch heute noch mein Herz, da ich das Gefühl hatte, hier alles einbringen zu können, was ich kann und was mir wichtig ist, allen voran der Kontakt und Umgang mit Menschen – sowohl Mitarbeitenden als auch Kunden.

Nach weiteren Jahren in der deutschen IKEA Zentrale als Deputy Retail Managerin hat mich dann die globale IKEA Welt gereizt, in der ich die vergangenen vier Jahre als Co-worker Relations Managerin gearbeitet habe.

Jetzt hast du deinen Schwerpunkt wieder bei People & Culture gefunden. Was reizt dich an diesem Aufgabengebiet?

Ich liebe den P&C-Bereich, weil er den Fokus auf Menschen legt – habe aber nach wie vor auch Interesse an so vielen anderen Themen. An meiner jetzigen Rolle hat mich vor allem gereizt, wieder näher an unser „Basisgeschäft“ zu kommen. Beispielsweise zu sehen, wie sich Kolleg*innen entwickeln und wie wir sie befähigen, gemeinsam unser Business weiterzuentwickeln.

Was sind deine Pläne/Ziele als P&C Managerin bei IKEA Deutschland? Welche Herausforderungen und welche Stärken siehst du in der deutschen IKEA Organisation?

Für mich steht die erste Herausforderung direkt vor der Tür: Wie kommen wir – sobald wieder möglich – aus dem Pandemie-Modus heraus und fokussieren uns wieder auf unser Kerngeschäft – natürlich jeglichen Schutzmaßnahmen Rechnung tragend?

Ich bin extrem stolz darauf, in einem Unternehmen zu arbeiten, das auch in einer so großen Krise Ruhe bewahrt und sich erfolgreich durch diese Situation manövriert hat, es genau genommen immer noch tut. Zusätzlich haben wir Initiativen ausgerollt, die bei Bedarf sowohl unsere Mitarbeitenden wie auch die lokalen Gemeinschaften rund um die Einrichtungshäuser unterstützt haben. Ich habe bislang kein anderes Unternehmen wahrgenommen, das sich derart engagiert – für „People & Planet“.

Die Flexibilität, die alle Mitarbeitenden bereit waren zu zeigen, hat hier hervorragend unterstützt, es fühlt sich an, als hätte uns die Pandemie innerhalb des Unternehmens in vielen Bereichen enger zusammengeschweißt.

Zurück zu den Wurzeln: Nicole ist seit März zurück bei IKEA Deutschland.
Egal ob in Schweden oder Deutschland: Die Vision von IKEA bleibt die gleiche – den vielen Menschen einen besseren Alltag schaffen. Dabei spielt Digitialisierung eine wichtige Rolle.

Was magst du besonders an IKEA Deutschland und gibt es Unterschiede zu Schweden?

Der Arbeitsmarkt – nicht nur in Deutschland – erfährt gerade einen Wandel und das nicht nur wegen Corona. Wir müssen lernen zu verstehen, was hier passiert, was das für IKEA und natürlich für alle unsere Kolleg*innen bedeutet. Wie beeinflusst die Digitalisierung, wie beeinflussen uns die Erfahrungen während der Pandemie, was müssen wir tun, welche Kompetenzen müssen wir erlernen – ein breites Spektrum an Themen, die es zu erforschen gilt.

IKEA Deutschland war und ist das Land, in dem ich gestartet bin und in dem mir viele Türen geöffnet wurden. Viele fantastische Kolleg*innen haben meine Reise hier begleitet und unterstützt. Das möchte ich nun zurückgeben und die Erfahrungen, die ich global sammeln durfte, in die Weiterentwicklung hierzulande einbringen. Und ich finde gar nicht, dass IKEA in Deutschland anders ist als in Schweden. Wir werden alle von unserer Vision geleitet – den vielen Menschen einen besseren Alltag zu schaffen.

Vielen Dank für deine Einblicke, liebe Nicole!  Möchtet ihr mehr über den Weltfrauentag und die "gläserne Decke" erfahren? Dann schaut mal hier vorbei!


Über die Autorin: Sabine Nold

Ich bin bei IKEA verantwortlich für Kommunikation und damit für all die spannenden Geschichten, die es hier jeden Tag zu erzählen gibt. Wenn ich nach einem Lieblingsprodukt gefragt werde, gerade ich immer in Bedrängnis: es gibt so viele. Da ich heimlich aber absolut stoffsüchtig bin und alles vernähe, was mir unter die Nadel kommt, üben die tollen bunten Stoffe bei IKEA natürlich eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Mit den Händen zu arbeiten, ist für mich der ideale Ausgleich zu dem, was ich den Tag über tue. Viele Stoffe von IKEA erzählen dabei mit ihren Motiven Geschichten aus Schweden oder einfach dem Leben von Menschen, womit wir wieder beim Thema wären…